Lebenslauf Buchhalter / Buchhalterin: Vorlagen & Muster

Lebenslauf Buchhalter / Buchhalterin: Vorlagen & Muster

Nachfolgend findest du kostenlose Muster für den Lebenslauf als Buchhalter:in. Lade dir einfach eine Vorlage herunter, passe diese nach deinen Wünschen in Word an und schon ist dein Lebenslauf für die Stelle als Buchhalter:in fertig.

Lebenslauf-Vorlagen für Buchhalter:innen

Lebenslauf Buchhalter / Buchhalterin: Vorlagen, Muster & Tipps

Vielseitige Aufgaben in Kombination mit einem oft guten Gehalt machen Jobs in der Buchhaltung attraktiv. Wer sich für eine Stelle als Buchhalter:in bewirbt, braucht eine überzeugende Bewerbung. Ein ansprechender, informativer Lebenslauf darf dabei nicht fehlen. Was bei Inhalt, Aufbau und Gestaltung des Lebenslaufs als Buchhalter:in wichtig ist, klären wir in diesem Artikel.

Einen überzeugenden Lebenslauf als Buchhalter:in verfassen: Das ist dabei wichtig

Der wohl wichtigste Bestandteil jeder Bewerbung ist der Lebenslauf. Während ein:e Bewerber:in im Bewerbungsschreiben viel behaupten kann, fällt beim Lebenslauf schnell auf, wenn es an grundlegenden Qualifikationen mangelt. Kein Wunder also, dass viele Personalverantwortliche dem Lebenslauf eine besondere Bedeutung beimessen. Überzeugt das Dokument nicht, ist ein Kandidat oder eine Kandidatin schnell aus dem Rennen.

Der Lebenslauf sollte also so überzeugend wie möglich sein, um gute Chancen auf die ersehnte Stelle in der Buchhaltung zu haben. Wann ist das der Fall? Überzeugend ist ein Lebenslauf als Buchhalter:in dann, wenn der oder die Personaler:in nach der Lektüre das Gefühl hat, dass die Bewerberin oder der Bewerber zum Job passt wie die Faust aufs Auge. Deshalb ist es essenziell, dass Bewerber:innen sich eng an der Stellenausschreibung orientieren, wenn sie ihren Lebenslauf verfassen. Sie sollten die dort genannten Anforderungen soweit möglich aufgreifen und zeigen, dass sie dafür qualifiziert sind. Ebenso wichtig ist es, relevante Begriffe verwenden, die ins Auge springen.

Jeder Lebenslauf sollte ein Unikat sein; zugeschnitten auf den jeweiligen Arbeitgeber beziehungsweise die Arbeitgeberin und natürlich den Job. Wenn Bewerber:innen durch die Beschreibung ihrer bisherigen Erfahrungen deutlich machen können, dass sie die nötigen Qualifikationen mitbringen, ist das eine gute Grundlage für den Erfolg. Es kommt auch darauf an, herauszustellen, in welchem Bereich man sich konkret auskennt. Buchhaltung ist nicht gleich Buchhaltung – es macht aus Sicht von Personalverantwortlichen einen Unterschied, ob jemand sich in der Finanzbuchhaltung auskennt, in der Lohnbuchhaltung oder der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung.

Inhalt & Aufbau eines Lebenslaufs als Buchhalter:in

Ein Lebenslauf als Buchhalter:in sollte bestimmte Angaben enthalten. Wenn du dir nicht sicher bist, wie ein Lebenslauf aufgebaut ist, kannst du auf Muster und Vorlagen zurückgreifen. Ein Lebenslauf ist tabellarisch aufgebaut: Links stehen die Daten, rechts wird die jeweilige Erfahrung stichpunktartig beschrieben. Das Dokument unterteilt sich in mehrere inhaltlich abgegrenzte Abschnitte. Die typischen Rubriken eines Lebenslaufs sind:

  • Persönliche Daten
  • Berufserfahrung und praktische Erfahrungen
  • Ausbildung
  • Besondere Kompetenzen
  • Hobbys und private Interessen (optional)

Zu den optionalen Bestandteilen von Lebensläufen gehört die Angabe von Zertifikaten und Auszeichnungen, Referenzen sowie eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte. Lebenslauf-Zusammenfassungen sind im englischsprachigen Raum üblich, hierzulande aber noch selten – was bedeutet, dass du damit aus der Masse hervorstechen kannst. In Stichpunkten oder mit einem Fließtext kannst du auf den Punkt bringen, was dich auszeichnet und welche beruflichen Ziele du hast.

Welche Informationen die gängigen Lebenslauf-Rubriken umfassen, erfährst du nachfolgend.

Persönliche Daten

Deine Bewerber:innendaten gehören in den oberen Bereich des Lebenslaufs. Gefragt sind die folgenden Informationen:

  • vollständiger Name
  • Anschrift
  • Kontaktdetails: E-Mail-Adresse und Telefonnummer
  • Geburtsdatum
  • gegebenenfalls Geburtsort

Du musst keine Angaben zu deinem Familienstand machen, zu deiner Konfession oder deiner Staatsangehörigkeit. Wenn du ein Bewerbungsfoto verwendest, befindet es sich üblicherweise neben den persönlichen Daten. Wichtig bei deinen Kontaktdaten: Verwende eine seriöse E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer, unter der du auch tagsüber erreichbar bist.

Berufserfahrung und praktische Erfahrungen

Was hast du bisher beruflich gemacht? Darüber gibt dieser Abschnitt Aufschluss. Du gibst dabei an, welche Position du von wann bis wann innehattest, bei wem und an welchem Ort. Eine stichpunktartige Aufgabenbeschreibung ist gängig und hilft Arbeitgeber:innen dabei, die Eignung von Bewerber:innen besser einzuschätzen. Auch Erfolge können genannt werden. So könnte ein Eintrag in dieser Rubrik aussehen:

– 02/2020 – 07/2023: Junior Marketing Manager bei der Beispiel GmbH, Beispielstadt

Planung und Umsetzung von Marketingstrategien, Entwicklung von Marketing-Kampagnen für Online- und Offline-Kanäle, Erstellen von Marktanalysen

Eine antichronologische Auflistung ist gängig. Dabei werden die beruflichen Stationen in absteigender Reihenfolge genannt, beginnend mit dem aktuellsten Job.

Praktika können in diesen Abschnitt ebenfalls integriert werden. Ob das sinnvoll ist, hängt von der Berufserfahrung ab: Je erfahrener der Bewerber oder die Bewerberin, desto eher können Praktika weggelassen werden – vor allem, wenn sie lange zurückliegen. Jüngere Bewerber:innen mit vielen praktischen Erfahrungen können für mehr Übersichtlichkeit auch eine eigene Kategorie im Buchhalter:innen-Lebenslauf erstellen.

Ausbildung

Über die formellen Qualifikationen von Buchhalter:innen gibt der Abschnitt „Ausbildung“ Aufschluss. Er bietet Platz für die Angabe des Schulabschlusses, von Ausbildung oder Studium sowie Fort- und Weiterbildungen. Beschränke dich dabei auf die wichtigsten Punkte. Auch für jüngere Kandidaten und Kandidatinnen reicht die Angabe des höchsten Schulabschlusses; frühere schulische Erfahrungen sind irrelevant. Noten können angegeben werden, wenn sie gut sind. Wer schon etwas älter ist, braucht den Schulabschluss nicht mehr unbedingt anzugeben.

Wie bei den Berufserfahrungen werden die einzelnen Stationen aussagekräftig beschrieben und datiert, außerdem werden Ort und Bildungseinrichtung ergänzt. Weiterführende Informationen können sinnvoll sein, etwa zu Schwerpunkten im Studium oder den Inhalten einer Weiterbildung.

So könnte eine Angabe der Ausbildung im Lebenslauf als Buchhalter:in klingen:

– 08/2018 – 08/2021: Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, Beispielfirma, Beispielstadt (Abschlussnote: 1,7)

Besondere Kompetenzen

Im Lebenslauf ist außerdem Platz für besondere Kompetenzen und Fähigkeiten. Typische Inhalte sind Sprachkenntnisse und EDV-Kompetenzen, wobei weitere Fähigkeiten angegeben werden können, die im Einzelfall relevant sind. Dabei ist es wichtig, anzugeben, wie gut man sich jeweils auskennt. Etwa so:

Sprachkenntnisse:

Englisch: verhandlungssicher

Spanisch: sehr gute Kenntnisse

Russisch: Grundkenntnisse

Hobbys und private Interessen

Die Angabe von Hobbys und privaten Interessen im Lebenslauf ist freiwillig. Wenn du dich dafür entscheidest, sollten deine Angaben einen Mehrwert haben und im besten Fall Rückschlüsse auf deine Eignung als Buchhalter:in zulassen. Beschränke dich auf rund drei aussagekräftige Interessen, die du möglichst konkret beschreibst. Zum Beispiel:

Private Interessen:

Schach spielen, Sudoku, Programmieren

Lebenslauf Buchhalter:in: Bewerbungsfoto – ja oder nein?

Zu einem Lebenslauf gehört ein Bewerbungsfoto – oder? In Deutschland lautet die ungeschriebene Regel: Ein Lebenslauf ist nur mit Bewerbungsfoto vollständig. Zumindest aus Sicht vieler Personalverantwortlicher. Verlangen dürfen Firmen ein Bewerbungsfoto nicht, weil sie sich damit angreifbar machen könnten: Man könnte ihnen unterstellen, dass sie einen Bewerber oder einer Bewerberin wegen des Fotos abgelehnt hätten. Das wäre nach den Bestimmungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) nicht zulässig. Deshalb ist die Verwendung eines Bewerbungsfotos für Bewerber:innen freiwillig.

Es kann allerdings Nachteile mit sich bringen, kein Foto zu verwenden. Einerseits gibt es Personaler, die es negativ finden, wenn das Bewerbungsfoto fehlt. Andererseits kannst du mit einem guten Foto punkten, wenn es die Verantwortlichen anspricht und damit eine Einladung zum Bewerbungsgespräch wahrscheinlicher macht.

Wenn du ein Bewerbungsfoto nutzt, sollte es aktuell sein und eine gute Qualität haben. Als Buchhalter:in ist es wichtig, dass du seriös, professionell und freundlich wirkst.

Einen professionellen Lebenslauf als Buchhalter:in erstellen: Welche Rolle das Design spielt

Wenn es um den Lebenslauf geht, zählt letztlich der Inhalt. Dennoch: Auch die Art und Weise, in der die „harten“ Fakten über einen Bewerber oder eine Bewerberin präsentiert werden, kann einen Unterschied machen. Mit einem modernen Lebenslauf-Design kann ein Lebenslauf professioneller wirken, was sich positiv auf die Chancen des Kandidaten oder der Kandidatin auswirkt. Ist das Design hingegen wenig ansprechend, kann das die Wahrscheinlichkeit einer positiven Rückmeldung durch Unternehmen verschlechtern.

Im Internet findest du zahlreiche kostenlose Lebenslauf-Vorlagen für Buchhalter:innen. Auch bei uns kannst du dir ein passendes Muster für Word herunterladen. Du kannst es als Vorlage für deinen eigenen Buchhalter:innen-Lebenslauf nutzen oder es unmittelbar in deiner Bewerbung verwenden. Das hat den Vorteil, dass du dir um die Gestaltung keine Gedanken mehr machen musst. Was dir nicht gefällt, passt du einfach nach Belieben an.

Übersichtlichkeit ist beim Lebenslauf wichtiger als eine kreative Gestaltung

Welches Lebenslauf-Design bietet sich in der Buchhaltung an? Das ist ein Stück weit Ansichtssache. Ungewöhnlichere Designs helfen Bewerber:innen dabei, aus der Masse herauszustechen. Aber Vorsicht: Die Optik darf nie zulasten der Übersichtlichkeit gehen. Ein Lebenslauf braucht eine klare Struktur und Gliederung. Arbeitgeber:innen sollten alle gewünschten Informationen sofort finden können, damit die Beurteilung der Bewerbung nicht unnötig viel Zeit kostet.

Bei der Auswahl eines Lebenslauf-Designs solltest du auch danach gehen, welchen Eindruck du von dir vermitteln möchtest. Der Beruf des Buchhalters beziehungsweise der Buchhalterin ist vergleichsweise konservativ, weshalb sich allzu gewagte Designs eher nicht anbieten. Es wichtiger, Seriosität und Verantwortungsbewusstsein auszustrahlen, als allzu kreativ zu sein. Wähle unbedingt gängige Schriftarten und -größen, die deinen Lebenslauf leser:innenfreundlich machen.